Sonntag, 21. Februar 2010

Melde mich zurück zum Dienst

Oh je, ich weiß, ich hab schon lange nix mehr geschrieben. Mir gehts wohl so wie vielen anderen Bloggern auch, die nach ein paar Monaten einfach die Lust daran verlieren über ihr Leben im Ausland zu berichten...
Also, dann versuch ich mal den letzten Monat zu rekonstruieren. Fangen wir doch am besten auf dieser kleinen Insel in Malaysia an, namens Langkawi. Nach ein paar Tagen KL flogen David und ich dorthin um am Strand zu chillen und einfach mal nichts zu tun. Es war auch sehr entspannend dort. Menschenleere Strände gab es zwar nicht, da Langkawi sehr touristisch ist, aber das störte auch nicht weiter. Genug Platz gab es trotzdem und abends war die Reggae-Strandbar mit Livemusik immer gut gefüllt. Sightseeingmäßig gab es auf der Insel nicht allzuviel zu sehen, an einem Tag mieteten wir uns zusammen mit zwei Kanadierinnen ein Auto und erkundeten die Insel.
Ansonsten war wie gesagt täglich ein paar Stunden Strand angesagt. Ausserdem hab ich mich mal mit Wakeboarden versucht. Es macht echt hammer Spaß, aber ich hatte danach 3Tage Muskelkater...
Für die die nicht wissen was Wakeboarden ist: Es ist ähnlich wie das bekannte Wasserski fahren, nur das man nicht zwei Ski an den Füßen hat, sondern nur ein Brett, ähnlich einem Snowboard. Man hält sich dann an einem Seil fest, was an einem Motorboot festgebunden ist und das Boot zieht einen dann übers Wasser. Ich hatte 15min gebucht (die normale Zeit) und wollte eigentlich danach eigentlich nocheinmal fahren, aber ich war so ausgepowert, dass ich es bei dem einen mal belassen musste...
Weitere Stops in Malaysia waren dann die Insel Penang, die Cameron Highlands und am letzten Tag nochmal KL um zu shoppen.
Sehr schön waren die Cameron Highlands, wo wir zusammen mit 6 anderen Reisenden die wir im Hostel kennengelernt hatten eine Jungle-Trekking-Tour machten. In den Reiseführen steht, dass man hier bei einer Tour in den Jungel Essensration für eine eventuelle Übernachtung mitnehmen soll, da es wohl öfters vorkommt, dass sich Touristen dort verirren und dann im Dunkeln dort die Nacht verbringen müssen. Die Warnungen, dass man sich leicht im Jungel verirren kann ignorierten wir natürlich ... und verirrten uns. Glücklicherweise war der Jungel nicht allzu tief und wir sahen ein Umspannwerk, zu dem wir uns durchschlagen konnten. Von dort aus folgten wir dann einer geteerten Straße =)
Am nächsten Tag besichtigte ich dann zusammen mit einem Franzosen und einer Chinesin eine der vielen Teeplantagen der Cameron-Highlands.
Unter "Bilder" gibt es weitere Eindrücke.
Zurück in KL kaufte ich mir dann in Chinatown noch eine Rolex, sowie eine Hugo Boss Umhängetasche und eine Hugo B Krawatte, für insgesamt 13€.
Die Rolex geht jeden Tag ca. eine Stunde nach und die Tasche war nach zwei Wochen tragen kaputt. An die Krawatte hab ich mich noch nicht getraut, ich werde sie aber zum nächsten Orchesterkonzert tragen. Hoffentlich. Wahrscheinlich geht die auch bis dahin kaputt.
David fuhr dann weiter nach Singapur und ich flog zurück nach Korea, da mich ja Malwina besuchen kommen wollte.